Plankstadt marschiert!
von Markus Kolb
Die TSG Eintracht gelangte in eigener Halle zu einem 9:3 Erfolg gegen den ersatzgeschwächten TTC Reilingen 2. Kief und Weissbrodt mussten in der 1. Mannschaft aushelfen, Sowa und Gommans rückten nach.
Weick/ Kolb reichte eine bodenständige Leistung zum sicheren 3:0 Sieg gegen Ulrich/ Gommans. Sie waren sicherer in der Spieleröffnung als ihre Gegenüber.
Schneider/ Goller bekamen es mit der gefährlichen Rechts- Links Kombination Prim/ Braun zu tun. Beide Reilinger pflegen einen rotationsreichen Vorhandtop, der unheimlich schwer zu blocken ist. Trotzdem kämpften sich unsere Jungs prima in die Partie, konnten sich aber beim Stande von 1:1 im vorentscheidenden dritten Satz nicht durchsetzen, sie leisteten sich zu viele Fehler. Im vierten Satz zogen Prim/ Braun davon.
Beschorner/ Ochs wurden im ersten Satz vom Angriffsdoppel Krissler/ Sowa überrollt. Danach fanden sie ins Spiel, setzten die Bälle besser und störten gelegentlich. Der Reilinger Spielfluss wurde unterbrochen, dennoch war es eine Partie auf Augenhöhe, die mit einem knappen Fünfsatzerfolg Plankstadts endete.
Weick konnte die vorzüglichen Aufschläge Krisslers zwar meist nur legen und überlies ihm damit wesentliche Spielanteile, aber er blockte gut und bot auch eigene Aktionen an. Trotz knapper Resultate gab Weick keinen Satz ab.
Kolb setzte gegen Ulrich von Beginn an auf Offensive. Zwar konnte er eine 5:1 Führung im ersten Satz nicht in einen Teilerfolg ummünzen, danach aber agierte er resolut und holte sich den Viersatzsieg.
Schneider kontrollierte das Match gegen Braun mit seiner üblichen Mischung aus Unterschnitt, Block und eigenen Vorstößen. Obwohl alle Sätze eng waren, gab Thomas keinen ab.
Beschorner spielte abwartend gegen Prim, eigene Aktionen kamen seltener als sonst. Das war aber auch nicht nötig, denn Herwig konnte die Rotationstops von Prim oft brillant blocken und in einem längeren offenen Ballwechsel hatte er regelmäßig die besseren Karten. Hinzu kam eine gewisse Fehlerquote Prims bei der Spieleröffnung. Herwig siegte klar.
Ochs gewann den ersten Satz gegen Gommans klar. Dann steigerte sich der Reilinger, machte ständig Druck, dessen sich Günther erwehrte. Zwei Sätze hintereinander gingen in der Verlängerung nach Reilingen und entschieden die Partie. Danach stand die Abwehr Günthers zwar immer noch, aber er machte jetzt selbst zu viel, zu viele Offensivfehler. Gommans gewann in vier Sätzen.
Goller brauchte einen Satz lang gegen Sowa, um Zugriff auf das Spiel zu erhalten. Er kam nun selbst zu klaren Aktionen und dominierte den zweiten Satz bis zum 10:8. Den letzten Punkt konnte er nicht mehr machen und der Satz ging flöten. Danach fand Markus nicht mehr ins Spiel zurück und Sowa siegte in drei Sätzen.
Stand 6:3, sieht gut aus
Charly begann lethargisch gegen Ulrich, lag bereits mit 4:8 zurück, ehe er den Schalter umlegte und sich (endlich mal) bewegte. Dass er der überlegene Akteur war, zeigt sich daran, dass er sich den Satz noch holte. Fortan spielte er konzentrierter, überlies Ulrich nur den dritten Satz.
Markus nahm den Service Krisslers meist offensiv, nahm dabei billigend in Kauf, dass er einige Fehler produzierte, aber er unterband Krisslers Angriffsspiel damit fast völlig. Diese Strategie brachte ihm die Sätze eins und drei. Im zweiten Satz eilte Krissler auf 8:2 davon, gerade noch rechtzeitig nahm Markus die Verfolgung auf, spielte sein bestes Tischtennis an diesem Tag und siegte mit 11:9.
Wie schon Herwig zuvor, spielte auch Thomas zurückhaltend gegen Prim. Dabei war er mit dem Block immer auf der Höhe des Geschehens und bestimmte das Spiel. Nach einer 2:0 Führung, baute Prim ab und Thomas wurde aktiver. Beim 11:1 im dritten Satz überlies er Prim gerade noch den Ehrenpunkt.
Der Erfolg war auch in dieser Höhe verdient, immerhin gab es nur eine Partie, die in den Entscheidungssatz führte. Mit nunmehr 5:1 Punkten zieht die TSG Eintracht in die oberen Gefilde der Tabelle ein. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass wir immer gegen ersatzgeschwächte Teams angetreten sind.
Nächste Woche kommt St. Pius zu uns. Das ist ein schwerer aber schlagbarer Gegner. Wir wollen unsere Leistung untermauern, weiter punkten, weiter marschieren.