Die TSG Eintracht Plankstadt trat gestern als Bezirks-Pokalsieger Heidelberg gegen den Pokalsieger des Bezirks Rhein-Neckar, die TSG Lützelsachsen an.
In der großen, schattigen Halle des TSV Amicitia Viernheim sprang Schneider für Urlauber Kolb und Braunbart für den noch nicht ganz fitten Köster ein, der sich in den letzten Tagen mit einer Magenverstimmung herumärgern musste. Unser Weick war trotz ‚Rücken‘ natürlich auf 1 gesetzt.
Lützelsachsen spielte mit Ibba, Hellinger und Dremel. 3 junge eher offensiv spielende und auf jeden Fall sympathische Zeitgenossen.
Ibba / Schneider spielten das einzige 5-Satz Spiel dieser Partie. Die Beiden schenkten sich keinen Punkt und das Satzergebnis wurde im jeweils nächsten Satz meist Punktgenau umgedreht, im dritten mit 11:1 und im vierten Satz mit 1:11 sogar auf den Zähler genau.
Am Ende hatte Thomas die bessere Konzentration und konnte dadurch seine spielerischen Möglichkeiten voll ausschöpfen und das Spiel für sich entscheiden.
Weick hatte gegen Hellinger keine Probleme und siegte glatt in drei Sätzen.
Deutliche Sätze für beide Protagonisten gab es im Wechsel bei Dremel/Braunbart zu bestaunen.
Aus 11:2 wurde 3:11 und wieder 11:1 … ein sehr eigenartiger Spielverlauf endete im 4. Satz zu 11 für den Lützelsachsener, der mit Toms Aufschlägen überhaupt keine Probleme hatte und so seinen sauberen Angriff durchbrachte.
Im darauf folgenden Doppel zwischen Ibba/Dremel und Weick/Schneider war recht schnell klar wo die Reise hingeht. Zwar gaben die Plängschter Jungs im zweiten Satz eine 6:2 Führung noch aus der Hand, spielten aber für ein nicht eingespieltes Doppel wirklich gut zusammen und siegten am Ende verdient mit 3:1.
Weick war gerade im Doppel richtig warm gelaufen. Man hatte den Eindruck, dass er von Anfang an schon ‚eine Schippe mehr‘ drauf legte als sonst. So konnte er sein druckvolles Spiel gegen das teilweise krumme Spiel von Ibba durchsetzen und so die ersten beiden Sätze für sich entscheiden.
Mit einem Auge schielte er scheinbar auf den Tisch nebenan wo Thomas ziemlich deutlich machte, dass Dremel gegen ihn kein Land sehen würde.
Nach einer kurzen Verschnaufpause im dritten Satz ergriff Charly anschließend aber wieder mehr Initiative und gewann den 4. Satz und somit letzten Satz.
Einmal mehr darf man Weick als ‚Matchwinner‘ betiteln. Aber Charly, nix für ungut, Thomas hätte man es heute auch gegönnt, wenn seit 2. Einzel noch gezählt hätte.
Nach 1 1/2 h stand es also 4:1 und die TSG Eintracht konnte den Pokal entgegen nehmen.
Wir danken Kristine, Marc, Andreas und Herwig fürs Anfeuern!
Am 11.4.2015 geht es in Großsachsen nun um die Wurscht, äh … den nächsten Pokal.