Im Heimspiel gegen Oftersheim 4 traf die TSG Eintracht auf einen Gegner, der nicht ganz in Bestbesetzung angetreten war. Dumont, Pihale und Schäfer fehlten, wurden aber nicht durch Krainick junior, Baumbach und Rupp ersetzt, die auch in dieser Mannschaft gemeldet sind, sondern durch Biundo, Krainick senior und Schuhmacher.
Plankstadt reagierte mit einer Umstellung der Doppel. Diese Maßnahme war ein ordentlicher Griff ins Klo, denn Weick/ Kolb unterlagen Pisczor/ Wehres in vier Sätzen. Genauso ging es Schneider/ Braunbart gegen Kocher/ Krainick. Auf Grund der dabei gezeigten Leistungen unserer Paarungen ist es zumindest mehr als fraglich, ob es uns anders besser ergangen wäre.
Köster/ Treiber kamen gegen Biundo/ Schuhmacher zu einem ungefährdeten Dreisatzsieg.
Pisczor kann man als den Mann des Spiels bezeichnen, denn er blieb auch in den Einzeln ohne Niederlage. Mit seinem Schleudertop und Noppenbelag gilt sein Spiel als höchst unangenehm, was zunächst Weick vier Sätze lang zu spüren bekam, später unterlag Schneider in drei Durchgängen.
Die knappen Partien gingen an die TSG Eintracht.
Schneider brauchte zwei Sätze lang, ehe er Kochers schnelle Tops unter Kontrolle brachte, steigerte sich zusehends in einer tollen Partie und siegte schließlich im finalen Durchgang.
Köster traf auf einen gleichwertigen Wehres, sah sich im fünften Satz eines 8:10 Rückstandes gegenüber, behielt jedoch die Nerven und setzte sich mit 14:12 durch.
Auch alle restlichen Einzel gingen an Plankstadt. Braunbart baute dabei seine „perfekte“ Bilanz weiter aus. Mit 9:0 Siegen arbeitet er kontinuierlich am Aufstieg.
Mit 9:4 also besiegt Plankstadt die Truppe aus Oftersheim und macht damit einen kleinen Schritt, einen winzigen Schritt, einen Babystep eben in Richtung Meisterschaft. Als Erfolg kann dieses Ergebnis nicht bezeichnet werden, gegen diese Oftersheimer Aufstellung hätte für uns mehr herausspringen müssen.
Beklagen kann man sich wahrlich nicht, haben wir doch die Fünfsatzspiele gewonnen. Das einzige, was uns helfen kann ist eine Leistungssteigerung. Wir müssen alle besser spielen, um die klaren Ergebnisse der Vorrunde wieder zu erreichen. Andernfalls wird uns Edingen auf der Zielgerade davonlaufen.
Apropos Edingen: Die Blicke der Plankstadter richten sich am Montag nach Dielheim, wo der Tabellenerste auf den Tabellenletzten trifft. Edingen wird vorlegen, Plankstadt am Samstag gegen St. Ilgen (in der Friedrichhalle) nachziehen.