Die TSG Eintracht kam beim Tabellendritten TTC Ketsch 4 „nur“ zu einem 8:8 Unentschieden. Die engagiert auftretenden Hausherren wurden nie unterschätzt und haben sich den Zähler redlich verdient. Von unserer Seite aus betrachtet war der Punktverlust allerdings überflüssig.
Hauptsächlich verantwortlich für den Nicht- Sieg zeigte sich unser mittleres Paarkreuz. Köster und Kolb blieben farb- und glücklos. Teilweise muss die Leistung der Beiden auch einfach schwach genannt werden. Beide konnten nur einen Satz in ihren jeweiligen Einzeln gewinnen. Baro und Vetter stellten anständige Gegner dar, die ordentliche Leistungen boten, aber keine Spitzenleute sind.
Auch Schneider konnte an seine zuletzt prächtige Form nicht anknüpfen. Gegen Langhoff stand er komplett auf verlorenem Posten, gegen Zimmer hatte er den ersten Satz gewonnen, machte nach 8:1 Führung im zweiten Satz keinen Punkt mehr, ähnliches geschah im dritten Satz bei 8:5. So ging die Partie nach Ketsch.
Kommen wir nun zu den Leuten, die den Punkt retteten.
Weick agierte gewohnt kompakt und setzte sich auch gegen Noppenspieler Zimmer durch. Mit seinem intuitiv flüssigen Spielsystem setzte er Zimmer zu und siegte nach vier Sätzen. Auch Langhoff konnte nicht bestehen.
Das hintere Paarkreuz lieferte eine perfekte Punktausbeute. Spiel- und nervenstark präsentierten sich Treiber und von Hein. Heiko gab überhaupt keinen Satz ab (gegen Würzburger und Wehland), dominierte seine Partien mit Schupf- und Blockbällen, dosierte seine Angriffe perfekt und kam nie in Bedrängnis.
Rüdiger siegte gegen Wehland klar und sicherte gegen Würzburger den einzigen Herzschlag- Erfolg nach fünf Sätzen für Plankstadt.
Mit einem 8:7 Vorsprung bestritten Weick/ Kolb das Abschlussdoppel, die 2:1 Satzführung ließ auf einen Sieg hoffen, doch dann klappte gar nichts mehr. Baro und Langhoff trafen nach Belieben und die Plankstadter kamen nicht mehr annähernd in Normalform.
Mit 3:11 und 3:11 gingen die verbleibenden Sätze weg, bescherten der Plankstadter Paarung die erste Niederlage der Saison und der Mannschaft den bitteren Punktverlust.
Nach der Vorrunde war nicht zu erwarten, dass es im Verlauf der Rückserie dermaßen viele Überraschungen geben würde. Am Samstag treffen nun die beiden führenden Teams in Plankstadt (17 Uhr) aufeinander.
Zuschauer ausdrücklich erwünscht! Edingen und wir haben jetzt jeweils drei Verlustpunkte auf dem Konto und nur der Sieger dieser Partie darf sich über eine Vorentscheidung freuen.
Bei einem Remis geht die Hängepartie dann eben weiter.