Herren 1 Aufschlagfehler

Herren 1 Aufschlagfehler

Am Freitag Abend trat die TSG Eintracht bei der TSG Heidelberg an, das Matchblatt sagte ein knappes Ergebnis voraus und es sollte recht behalten.

VR_TSGHeidelberg

Beim Zwischenstand von 1:1 versetzten Schneider/ Köster den Heidelbergern den ersten Schlag, als sie zwar gegen Vinke/ Kreutel nach 0:2 Sätzen und 1:7 Punkten zurücklagen, dann aber nicht nur den Satz, sondern das gesamte Match drehten und uns damit erstmals in Führung brachten.

Von Hein konnte in den ersten beiden Sätzen dem schnellen, sicheren und technisch versierten Spiel Takamis nichts entgegensetzen, dann erst fand Rüdiger ins Spiel und brachte Takami in Verlegenheit, den dritten Durchgang verlor er knapp.

Weick beherrschte die Partie gegen den jungen Zuschlag, blockte stark und konnte auch seinen Angriff in Szene setzen. Viersatzsieg.

Kolb spielte solide gegen Guski, der mit der Vorhand den Angriff sucht, aber auch gern in die Halbdistanz geht. Auch hier sprang ein Viersatzsieg für Plankstadt heraus, nicht zuletzt, weil Guski im vierten Durchgang bei 8:10 eine Auszeit nahm und dann hochkonzentriert seinen ersten Aufschlagfehler lieferte.

Braunbart lag mit 1:0 und 10:6 gegen Albrecht in Front, konnte jedoch den Satz nicht nehmen. In der Folge verlor er noch zweimal in der Satzverlängerung und muss sich kräftig über eine überflüssige Niederlage ärgern.

Auch Köster konnte seine Chancen gegen Vinke letztendlich nicht nutzen, im fünften Satz zog Vinke davon.

Schneider besiegte Kreutel in drei Durchgängen, er propagierte sein Defensivspiel mit gelegentlichen Attacken. Kreutel hatte wohl bei Guski zugesehen, denn auch der letzte Punkt dieser Partie war ein Aufschlagfehler.

Stand: 5:4

Charly konnte phasenweise mit Takami mithalten und ergatterte auch einen Satz, mehr war aber gegen die japanische Nummer 1 der Heidelberger nicht zu holen.

Rüdiger offenbaren immense Probleme beim Rückschlag gegen Zuschlag. Nach zwei Satzverlusten fing er sich, spielte sicherer und bekam Gegenspiel. Den abartig langen dritten Satz nahm er sich mit 20:18. Jetzt hatte er Blut geleckt, agierte zwingender und genauer. Tatsächlich schaffte er die Wende, besiegte Zuschlag in fünf Sätzen und trieb damit einen langen Stachel tief ins Heidelberger Herz.

Markus hatte gleichzeitig gespielt und auch er hatte Möglichkeiten, Albrecht zu bezwingen, aber auch hier reichte es nicht zum Sieg, zur Vorentscheidung.

Aber die TSG Eintracht hatte jetzt Oberwasser, Stand: 6:6

Ähnlich sicher, wie Markus zuvor siegte Tom gegen Guski. Wenn Guski in die Halbdistanz wich, attackierte Tom extrem hart, keine Möglichkeit zum Satzgewinn für den Heidelberger.

Thomas kaufte Vinke schnell den Schneid ab, aber Mitte des zweiten Satzes kam Vinke wieder heran, Thomas ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen, brachte auch den zweiten Satz nach Hause. Ähnlicher Spielverlauf im dritten Satz und als es dann unsäglich spannend wurde machte Vinke einen… Aufschlagfehler zum 11:13. Unglaublich!

Stand: 8:6, ein Punkt ist sicher.

Andreas startete gegen Kreutel wie aus dem Lehrbuch, nach einer schnellen 7:1 Führung kam dann aber der heftige Einbruch, mit 12:14 ging der Satz noch nach Heidelberg. Jetzt machte man sich große Sorgen darüber, ob Andreas diesen Schlag wegstecken konnte. Er konnte. Als wäre noch kein Ball gespielt, nahm er die Partie wieder auf, spielte intelligent und angemessen, gewann die nächsten beiden Durchgänge. Doch auch Kreutel legte noch einmal zu und so musste der fünfte Satz entscheiden. Nach vielen Führungswechseln brachte Andeas sich mit 10:9 in Front. Nach dem Gesetz der Serie hätte Kreutel nun eigentlich einen Aufschlagfehler machen müssen, das war jedoch nicht möglich, weil Andreas servierte. Dieser sparte sich einen solchen Fauxpas und verwandelte stattdessen den Matchball, den letzten Ball des ganzen Abends zum 9:6 Endstand.

Nach der knappen Schlappe letzte Woche gegen Walldorf schlägt die TSG Eintracht eine etablierte Mannschaft in dieser Liga, die in Vollbesetzung angetreten ist. Noch dazu auf fremden Boden. Damit erhalten wir Ausgleich.

Mit 7:5 Punkte stoßen wir zwischenzeitlich sogar auf Tabellenplatz drei vor.

Von |2015-11-23T10:00:25+01:00Mo., 23.11.2015 |Runde 2015/16|
Nach oben