Herren 1 Kontrastprogramm

Herren 1 Kontrastprogramm

Am Freitagabend trat die TSG Eintracht beim favorisierten TTV Heidelberg 2 an. Die Gastgeber demonstrierten ihre Überlegenheit über lange Strecken und kamen so zu einem 9:3 Sieg.VR_TTVHeidelberg

Weick/ Kolb konnten Schmidt/ Röver in vier Sätzen schlagen und Weick siegte auch im Entscheidungssatz gegen Hauck, den dritten Zähler steuerte Schneider gegen Röver bei. Zu erwähnen wäre noch die hauchdünne Niederlage Kolbs gegen Gorenfloh.

Alles in Allem war das eine klare Geschichte, doch Chefcoach Schneider prophezeite zu Recht in der Kabine, dass eine solch gute Leistung am nächsten Tag im Heimspiel gegen Waldhilsbach zu etwas reichen sollte.

Plankstadt witterte seine Chance, als die Waldhilsbacher die Halle betraten, denn obwohl das Spiel verlegt war, kamen die Gäste mit Ersatz.

Weick/ Kolb besiegten Bähr/ Müller einigermaßen klar in vier Sätzen, den ersten Big Point lieferten von Hein/ Braunbart, indem sie das gegnerische Spitzendoppel Dobler/ T. Rittmeier im fünften Durchgang knapp bezwangen.

Schneider/ Köster konnten keinen Satz gegen O. Rittmeier/ Sauter erringen. Zu unangenehm war die Mischung des Materialspiels von Rittmeier und dem scharfen Angriff seines Kollegen.

Weick kam nicht besonders gut gegen Dobler ins Spiel. Der Vorhand orientierte Dobler zieht variabel an und spielt auch weit hinter dem Tisch spektakulär Bälle zurück. Charly holte sich zwar zwei Sätze, aber Dobler siegte, weil er agiler und sicherer agierte, als Charly.

Einen offensiven Schlagabtausch lieferten sich von Hein und Bähr. Rüdiger konnte dem Waldhilsbacher Spitzenspieler einiges entgegensetzen, denn Bähr spielt zwar unglaublich sicher, aber gerade und nicht sofort druckvoll. Mit einer guten Leistung holte Rüdiger immerhin einen Satz.

Mit einem 2:3 Rückstand konnten wir zu diesem Zeitpunkt gerade noch leben, jetzt mussten aber dringend Punkte her.

Kolb kam exzellent mit den langen Noppen zurecht, derer sich O. Rittmeier fast ausschließlich bedient. Kolbs trockene Rückhandschüsse auf flache Schupfbälle konnten selten beantwortet werden. Mit starker Leistung gelang Markus ein Dreisatzerfolg.

Ein durchweg interessantes Duell brachten Braunbart und T. Rittmeier auf die Platte. Rittmeier bestach immer wieder mit seinen gefährlichen Blockbällen und vergaß auch den Angriff nicht. Tom half sein Aufschlagspiel weiter, er agierte mit viel Unterschnitt und gelegentlichen Attacken. Hier war mal wieder ein fünfter Satz gefragt, den Tom sich nervenstark sicherte (14:12). Und wieder geht ein überaus wichtiger Punkt nach Plankstadt, wir holen uns die Führung zurück.

Schneider testete gegen Müller Material und Gegner, lag mit 1:7 hinten, fand nun sein Spielsystem und gewann den Satz mit 11:7. Er spielte unspektakulär gegen den Ball haltenden Müller und siegte in vier Sätzen.

Köster verspielte den ersten Satz nach Führung gegen Sauter, danach setzte er seine Stärken sinnvoll ein, blockte Sauter gekonnt aus oder machte selbst sicher Druck. Einige Punkte lieferte ihm sein guter Aufschlag. Er holte sich die nächsten drei Durchgänge und baute unsere Führung auf 6:3 aus.

Charly ging beherzt gegen Bähr zu Werke, steigerte sich deutlich im Vergleich zum ersten Einzel, aber auch hier reichte es ihm nur zu zwei Satzgewinnen, Bähr setzte sich im Fünften ab.

Rüdiger setzte Dobler schon mit dem Service unter Druck, Dobler konnte sein Spiel nur bedingt entfalten. Rüdiger punktete mit Block und Top, ging mit 2:1 in Führung. Dobler reagierte und zog weicher, um harten Blocks zu entgehen. Das funktionierte auch und so wurde ein weiterer fünfter Satz gespielt, in dem der Plankstadter Hüne sein Spielsystem hielt und so Dobler mit 11:8 besiegte.

Stand: 7:3, jetzt bringt jeder Sieg einen Punkt, der Triumph zum Greifen nah.

Markus brachte gegen T. Rittmeier seine beidhändige frühe Angriffsstrategie voll zur Geltung, der gelernte Blockspieler konnte kaum Angriffsbälle zurück bringen. Er suchte zeitweise sein Heil in der eigenen Attacke, war aber nur phasenweise erfolgreich. Markus setzte ihm weiter zu , die Gegenwehr bröckelte, Dreisatzsieg.

Tom setzte O. Rittmeier nicht so früh unter Druck, wie Markus zuvor, aber auch er hatte kaum Probleme mit seinem Gegner. Nach einer 2:0 Satzführung wollte man auf der Plankstadter Bank schon die Sektflasche auspacken, als ein Bruch im Spiel erfolgte. Tom verlor etwas die Übersicht, Rittmeier nutzte die Chance zu Angriffsaktionen mit der Noppe. Diese waren kaum zu beherrschen. Tom musste also die nächsten beiden Sätze ziehen lassen. Tom besann sich sich im finalen Durchgang seiner Stärken, und ohne dass Rittmeier nachgelassen hätte, fand Tom in die Partie zurück und triumphierte mit 11:8.

Na das war ja mal ein ordentliches Kontrastprogramm. Erst die klare Auswärtsniederlage mit 3:9, dann der im Ergebnis klare Heimsieg mit 9:4.

VR_SVWaldhilsbach

Damit klettert die TSG Eintracht in der Tabelle mit 5:3 Punkten sogar auf Rang 4.

Men of the Match: die Mitte, Kolb und Braunbart holen zusammen 6 Punkte.

Das macht Lust auf mehr, in 14 Tagen ist Walldorf zu Gast, auch hier könnte ein Pünktchen drin sein.

Von |2015-11-02T11:46:42+01:00Mo., 02.11.2015 |Runde 2015/16|
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