Herren 1 – Der Hammer

Herren 1 – Der Hammer

Die 1. Mannschaft in der VR 2016/17

Die 1. Mannschaft in der VR 2016/17 (es fehlt T. Schneider)

Das war einfach der Hammer, was die TSG Eintracht unter der Woche in den beiden anstehenden Auswärtspartien angeboten hatte.

Es begann am Dienstag in Mühlhausen, nach einem Spiel- Verlege-Marathon hatte man sich doch noch auf einen gemeinsamen Termin verständigen können.

Das stabilste, was wir anzubieten hatten, kam gleich zu Beginn: die Doppel. Mit 3:0 brachten wir uns in eine wunderbare Ausgangssituation. Henschel / Braunbart brauchten zwar fünf Sätze, aber sie bezwangen das Doppel Eins der Heimmannschaft und ermöglichten den perfekten Start. Von einem solchen Start kann man zehren, vor allem, wenn man weiterhin punktet.

Die Big Points lieferte heute das vordere Paarkreuz, denn Henschel und Weick besiegten den Spitzenspieler Jaensch und punkteten damit überraschend. Beide kamen mit dem Schleudertop des Mühlhauseners zurecht, wobei Christian schnell Boden preis gab und aus der Halbdistanz agierte, Charly am Tisch blockte. Stets nutzten unsere Leute ihre Chancen zum Angriff und bezwangen so den Spitzenmann. Leider konnten sie gegen den vermeintlich schwächeren Gegner, N. Lederer nicht bestehen.

Kolb überzeugte einmal mehr. Er dominierte gegen Pilz, bis dieser bei 5:9 im vierten Satz seinen Schläger demolierte und anschließend entnervt aufgab. Die stärkere Leistung erbrachte Markus im zweiten Einzel, als er L. Stiel in drei Sätzen konzentriert und unspektakulär besiegte.
Braunbart scheiterte an L. Stiel, hielt sich jedoch später an Pilz schadlos.

Schneider musste die Überlegenheit Köhlers anerkennen, der junge Angreifer spielte druckvoll und überlegt, seine interessanten Aufschläge machten den Unterschied.
Köster hatte Gegen R. Stiel schon mit 2:1 und 8:4 geführt und die Plankstadter Bank den Punkt schon abgehakt, bevor Stiel sich befreite und den Satz noch holte. Im fünften Durchgang lief es genauso, nur anders herum. Andreas war im Rückstand und als man das Handtuch schon werfen wollte, kam er mit Riesenschritten zurück und nahm sich das Match.

Mit 9:4 wurde Mühlhausen besiegt. Wir hatten das Gefühl, dass uns die Doppel den Sieg gebracht hatten, aber wir holten auch 6:4 Einzel.

Am Freitag stand die Partie in Edingen auf dem Plan. Wieder sorgten die Doppel für eine Führung, diesmal mit 2:1. Erneut schlugen Henschel / Braunbart das gegnerische Spitzendoppel. Dafür brauchten sie gerade mal drei Sätze. Die Beiden haben mit 6:1 eine traumhafte Doppelbilanz, für ein Doppel 2 ist das geradezu unverschämt.

Henschel konnte kein Einzel beisteuern. Gegen Schulz unterlag er in fünf Durchgängen, dieser fünfte Satz blieb ihm gegen Matern versagt, weil er eine 10:8 Führung im vierten nicht verwandeln konnte.
Weick nähert sich seiner alten Form an, er siegte gegen Schulz, war gut im Spiel und schoss die langsamen Spintops von Schulz immer wieder mit bemerkenswerter Trefferquote ab. Auch gegen Matern zeigte er hohes Niveau, unterlag aber in vier Abschnitten. Charly kommt spät in Form aber rechtzeitig. Seine Punkte machen uns stabiler und gefährlicher.

Engagiert, konzentriert und mental stabil trat Kolb in Edingen auf. Er ließ Gomez keinen Satzgewinn, später drehte er das Spiel gegen Metz im dritten Satz. Nach 4:8 Rückstand punktete er unaufhörlich bis zum 11:8, ging somit mit 2:1 in Führung und siegte schließlich mit 3:1.
Braunbart komplettiert die perfekte Ausbeute des mittleren Paarkreuzes, er schlug zuerst Metz und später in einer umkämpften Partie Gomez, in der er seltener als gewöhnlich aktiv wurde. Das war allerdings genau die richtige Taktik gegen den wechselhaften Gomez.

Schneider hatte Ciupke im Griff, verlor nur den dritten Durchgang, besaß das komplettere Spielsystem.
Köster siegte in einer spektakulären Partie gegen Ding in fünf Sätzen. Im finalen Durchgang glänzte er mit tödlichen Blocks, die ihm den Sieg verdienten.

Mit 9:4 wurde also auch Edingen besiegt.
Wir haben zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt geschlagen und den Abstand zu ihnen vergrößert. Wir stehen mit einem positiven Punktekonto (10:8) auf Platz vier der Tabelle. Zum ersten Mal gehen wir deutlich auf Distanz zu den Abstiegsrängen. Das alles sieht sehr gut aus. Möglicherweise reichen drei weitere Siege in der Rückrunde, um die Klasse zu halten. Ein Selbstläufer wird es (noch) nicht. Wir müssen gegen jeden Gegner eine aufrichtige Leistung zeigen, um zu siegen. Wir haben allerdings auch gegen fast jeden eine Chance.

Das abschließende Spiel gegen Walldorf steht am Samstag auf dem Programm. Eine Niederlage gegen Walldorf ist eingeplant. Dann würden wir mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Rückserie starten. Derzeit kann man sich in Plankstadt jedoch fast alles vorstellen, auch Punktgewinn(e) gegen die starken Walldörfer.

Von |2016-11-28T10:50:02+01:00So., 27.11.2016 |Runde 2016/17|
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