Die TSG Eintracht bezog im ersten Rückrundenspiel in Waldhilsbach mit 5:9 eine unglückliche Niederlage.
Stabil zeigten sich dabei die Doppel. Kolb/Weick erwachten zwar erst spät aus dem Winterschlaf, nämlich nach 0:2 Sätzen und 0:4 Punkten gegen T. Rittmeier/Dobler, drehten dann aber die Partie komplett und holten eine von zwei Fünfsatzpartien für Plankstadt.
Henschel/Braunbart, die diesmal auf Doppel drei gesetzt waren, setzten sich völlig problemlos gegen Sauter/O. Rittmeier durch. Sie waren technisch und taktisch überlegen und harmonisierten perfekt miteinander.
Schneider/Köster waren Bähr/Kappenberger nicht gewachsen.
Der Grund der Niederlage liegt im schwachen Abschneiden des vorderen Paarkreuzes. Kolb konnte nur einen Satz gewinnen, ohne dass er enttäuscht hätte und auch Weick gelang nichts zählbares. Er war allerdings nah dran, denn er unterlag Bähr erst im fünften Satz mit 9:11.
Schneider transportierte seine tolle Form der Vorrunde. Gegen Dobler studierte er das Spielsystem im ersten Satz, den er auch verlor, und nutzte wichtige Erkenntnisse, um seine Taktik zu strukturieren. Oft schupfte er den ersten Ball in die weite Vorhand, um den darauf folgenden Top in die Rückhand zu blocken und Dobler so in eine defensive Position zu zwingen. Thomas musste keinen Satzverlust mehr befürchten.
Auch in seiner zweiten Partie agierte er konzentriert und erfolgreich, denn er kämpfte T. Rittmeier im finalen Satz nieder.
Henschel konnte keine Punkte erringen. Ihm fehlt momentan noch die Sicherheit, den ersten Topspin verlässlich zu bringen. Jeweils einen Satz konnte er verbuchen, irgendwie wirkte er gegen Dobler auch überlegen, konnte diese gefühlte Dominanz aber nicht in Punkte ummünzen.
Braunbart siegte problemlos gegen O. Rittmeier, kam glänzend mit dessen Materialspiel zurecht, konnte später aber gegen Sauter einen 9:3 Vorsprung im dritten Satz nicht verwandeln, was einen Bruch im Spiel zur folge hatte. Er unterlag in vier Durchgängen.
Auch Köster musste sich Sauter geschlagen geben, die knallharten Vorhandtops von Sauter kamen beständig und konnten selten abgewehrt werden.
Angeknüpft haben wir somit an die Auftaktniederlage aus der Vorrunde in Eppelheim. Auch dort gingen wir mit 2:1 in Front, auch dort unterlagen wir mit 5:9. So fällt auch das Fazit genau gleich aus.
Manche Dinge funktionieren gut, die müssen wir stabilisieren, aber einige Leute sind noch nicht in Normalform oder sogar in guter Form. Das müssen wir bis zum nächsten Spiel so gut es geht, in den Griff bekommen, wenn wir auch an die tollen Leistungen der Vorrunde anknüpfen wollen.
Der nächste Gegner heißt übrigens Eppelheim, die haben wir zu Hause und da wollen wir was zeigen.