Im Heimspiel gegen Brühl fehlten der TSG Eintracht Kolb und Weick. So kam das vordere Paarkreuz der zweiten Mannschaft zum Einsatz, bei Brühl fehlte Banse, er wurde durch Leutert ersetzt.
Auch ohne Zwei waren die Plankstadter favorisiert, doch es dauerte etwas, bis sich die Überlegenheit im Ergebnis manifestierte, denn nach der 2:1- Führung nach den Doppeln konnte sich Kalous gegen Schneider im fünften Satz durchsetzen und sorgte damit für den zweiten Brühler Punkt. Etwa zur gleichen Zeit hatte Becker mit Alandt zu tun und auch hier fiel die Entscheidung erst im finalen Satz, allerdings setzte sich Wilmar hier klar durch (11:5).
Mit dem Auftritt von Braunbart wurde das Plankstadter Übergewicht offenbar, er ließ Schröder keinerlei Chancen, wirkte in puncto Sicherheit, Technik und Spielverständnis um Klassen besser und gestand seinem Gegner in drei Sätzen nur acht Punkte zu.
Ähnlich überlegen zeigte sich Heckmann gegenüber Leutert. Lukas enttarnte das Materialspiel Leuterts augenblicklich und siegte schnell.
Es gab aber auch umkämpfte Partien. Kuxhausen kam überhaupt nicht mit Hensel zurecht. Seine Tops wurden einfach weggeblockt, ansonsten spielte Hensel einfach alles auf den Tisch zurück, ohne selbst viel zu riskieren. Im dritten Satz hatte Jakob zwei Matchbälle gegen sich, die er jedoch abwehren konnte und siehe da: das Spiel drehte sich! Jakoob wurde zusehends sicherer, Hensel verzweifelte, so ging das knappste Spiel nach Plankstadt (5:11, 3:11, 12:10, 11:2, 11:7).
Auch Henschel ging gegen Jeutter über die volle Distanz, glänzte mit seinen unglaublich spinreichen Rückhandtops, die er einfach nur ohne große Ausholbewegung aus dem Handgelenk spielt. Diese Tops waren dafür verantwortlich, dass er auf der Zielgeraden des fünften Durchgangs Jeutter enteilte und mit 11:8 siegte.
Nach diesem 7:2 – Zwischenstand siegten noch Becker gegen Kalous uns Schneider gegen Alandt, beide mit schönen Leistungen, beide in vier Sätzen.
Plankstadt war besser, Plankstadt siegt mit 9:2, vielleicht etwas zu hoch, aber verdient.
Nächste Woche ist Verschnaufpause, danach kommt mit Hockenheim nicht nur ein interessanter Gegner, sondern auch ein Konkurrent um den Klassenverbleib.