Herren 1 – Seltsam

Herren 1 – Seltsam

Die TSG Eintracht trat gestern gegen den TTV Mühlhausen in eigener Halle an. Bei uns ersetzte Heckmann Henschel. Bei Mühlhausen, die mit acht Mann gemeldet sind, fehlten gleich mehrere Akteure, so dass sie auf zwei Ersatzleute zurückgreifen mussten. Dadurch rückten wir in eine leichte Favoritenstellung, Auftakt für einen seltsamen Spielverlauf.

Alle Anfangsdoppel gingen nach Plankstadt, was uns auf zwei Punkte hoffen ließ. Doch danach konnte niemand von unseren ersten vier Leuten etwas zählbares holen, Kolb konnte nicht einmal eine 2:0- Satzführung gegen Börchers verwerten. Unser hinteres Paarkreuz holte die Führung zurück. Stand: 5:4

Nun schaffte Kolb den Sieg gegen Köhler, er konnte dem versierten Angreifer Paroli bieten, auch hier übrigens ein seltsamer Spielverlauf: 11:1, 5:11, 11:6, 11:2.

Aber Schneider und Becker scheiterten erneut und beim Stand von 6:6 tanzte man plötzlich auf der Rasierklinge. Weick hatte sich mit 2:0 gegen Stiel in Front gebracht, bekam aber mehr und mehr Probleme, bevor er sich im fünften Durchgang schließlich mit 11:13 geschlagen geben musste.

Braunbart spielte parallel und auch er unterlag in einem Herzschlag-Spiel in einem Herzschlag-Finale mit dem gleichen Ergebnis wie Charly ( 9:11, 13:11, 12:10, 9:11, 11:13 ).

Das war ein Schock, Heckmann brachte uns zwar durch seinen Dreisatzsieg gegen Moch auf 7:8 heran, doch nach dem Verlust des ersten Satzes von Kolb/Weick gegen Köhler/Kräwer war die Hoffnung auf ein Minimum gesunken. Allerdings konnte unser Spitzendoppel noch zulegen, Markus störte die gegnerische Angriffslawine frühzeitig mit eigenen extrem risikoreichen Aktionen, während Charly taktisch genaue Schupfbälle legte oder den zweiten Ball versenkte. Nach diesem Viersatzsieg war endlich das 8:8 unter Dach und Fach.

Ein Punkt gewonnen oder verloren? Keine Ahnung, egal!

In der Tabelle sieht es gut aus, mit 11:13 Punkten halten wir Platz sechs und Mühlhausen weiter auf Distanz ( 1 Punkt ). Diese Tabelle können wir uns übers Bett hängen, denn besser wird es erst mal nicht. Nächste Woche kommt Waldhilsbach, danach Neuenheim, da ist die Hoffnung auf Punkte nicht besonders ausgeprägt.

In der Vorrunde waren wir in Mühlhausen übrigens auch mit 6:8 in Rückstand, bevor wir noch ein Unentschieden erreichten. Seltsam? Aber so steht es geschrieben!

Von |2019-01-27T12:47:26+01:00So., 27.01.2019 |Berichte, Runde 2018/19|
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