Herren1 – Doppel

Herren1 – Doppel

1. Herrenmannschaft der Runde 2021/22

1. Herrenmannschaft der Runde 2021/22

Gestern trat die TSG Eintracht in eigener Halle gegen Waldhilsbach an. Die Gäste reisten komplett an, bei uns wurde Weick für Braunbart eingewechselt. Das zwang uns dazu, die Doppel umzustellen, mit ungeahnter Wirkung:
Müller/ Vierling setzten sich in vier Sätzen gegen Bähr/ T. Rittmeier durch. Bisher haben die Beiden ihr Eingangsdoppel immer gewonnen und auch hier zeigten sie wieder ihren unbändigen Offensivdrang, der so schwer aufzuhalten ist.
Erstmals standen von Conrady und Becker Seite an Seite und sie trafen auf das Spitzendoppel Holub/ Dobler. Man könnte sagen, das Zusammenwirken unserer beiden Noppenspieler sei unangenehm für die Gegner. Diese Ausdrucksweise wäre aber unzutreffend, vielmehr entfaltet dieses Doppel eine toxische Wirkung. Die beiden interpretieren diesen Belag ja völlig unterschiedlich. Arnd führt 95% seiner Schläge damit aus und kontert, drückt, legt und verteilt, während Willi den Vorhandtop sucht und mit der Noppe deutlich defensiver agiert. Es war ja nicht so, dass Holub keinen Zugang zu diesen Belägen gefunden hätte, doch er musste deutlich mehr eigene Fehler hinnehmen als im weiteren Verlauf des Abends, provozierte Fehler! Dobler, der selbst Noppe spielt, hat auch gute Punkte beigesteuert, doch selbst seine schnellen Beine konnten eine Niederlage nicht verhindern. Nach großem Kampf im ersten Satz (15:13), gab es nur noch deutliche Ergebnisse. Ein Satz für Waldhilsbach, zwei für uns. War halt toxisch!
Auch Kolb/ Weick mussten gegen O.Rittmeier/ Sauter einer Doppelnoppe widerstehen. Das ging allerdings wunderbar locker von der Hand. Erstens hat bei uns so ziemlich alles geklappt und zweitens sind die Waldhilsbacher kaum ins Spiel gekommen. Das war ein klares 3:0.

Stand: 3:0, Wow, das läuft ja für uns, aber jetzt kam die lange Leidensphase für Plankstadt:
Müller spielte gegen Bähr zunächst toll mit, beim Stand von 1:1 erfolgte jedoch ein Bruch im Spiel, woraufhin Bähr stets die entscheidenden Punkte erzielen konnte.
Auch ein gutes Spiel von Vierling gegen Holub. Nach 2:0 Satzführung konnte Holub noch einen Tick zulegen. Der Spielberichtsbogen verdeutlicht, was ich meine: 11:8, 11:9, 11:13, 8:11, 10:12.

Von Conrady konnte gegen T. Rittmeier keine Akzente setzen, der Waldhilsbacher Allrounder fand Lösungen für fast jede Situation und zeigte dabei ungekannte Stärken.
Becker führte gegen Dobler einen überlegenen ersten Satz, danach übernahm Dobler mehr Kontrolle. Der flinke Angreifer mit dem grandiosen Vorhandtop, ist unheimlich schwer auszubremsen, weil er schwierige Bälle mit der Noppen- Rückhand sicher legen kann. Willi verlor in vier Sätzen.

Stand: 3:4, au Weiah, und der Trend ist nicht gerade unser „Friend“. Wie würde Markus Goller sagen? Beiß, du Luder!

Kolb startete gut gegen Sauter, doch nach 2:1 Satzführung, wurde Sauter immer offensiver. Markus kämpfte um jeden Top, doch er konnte weder den Verlust des vierten Satzes noch den 8:10- Rückstand im finalen Durchgang verhindern. Nach Abwehr von vier Matchbällen, war es ein Sieg des Willens, als Markus seinen zweiten verwandelte. Damit holte er den ersten Einzelsieg der Partie für uns, brachte uns ins Spiel zurück und in eine neue Phase, die man im Fußball so beschreiben würde: Abnutzungskampf!
Weick hatte keine unüberwindlichen Probleme mit dem Hartbrettspiel von O. Rittmeier. Eine erhöhte Fehlerquote, okay. Charly gelangte immer wieder in den Angriff und vor allem die Rückhand war sicher, zudem machte ER die wichtigen Punkte, nach drei Sätzen war die Sache erledigt.

In einem erneut sehenswerten Duell unterlag Müller Holub in vier Sätzen. Das war ne knappe Sache und kein Grund, unzufrieden zu sein, denn unser vorderes Paarkreuz hat bisher zwar keinen Punkt geholt, aber gut gespielt. Da haben die letzten 5 Prozent gefehlt, aber eine Chance haben wir ja noch:
Vierling traf auf Bähr und wieder holte er sich eine 2:0- Satzführung, doch Bähr übernahm mit seinen weichen Tops Initiative. Schrittweise drängte er Luca vom Tisch und punktete gewissenhaft. Luca agierte phasenweise zu defensiv, blühte im fünften Satz aber wieder auf und machte, was Mile sagen würde: „muss mache Druck“. Diese Herangehensweise brachte uns den, ach so wichtigen, Punkt.

Von Conrady versuchte drei Sätze lang alles, um Dobler in Verlegenheit zu bringen. Doch der Dobler hat wohl seine Noppen- Hausaufgaben gemacht und es gab für Arnd nichts zu ernten.
Stand: 6:6, jetzt brauchen wir Luder, Druck, alles!
Becker- T. Rittmeier, ein tolles Match, der Rittmeier hatte gar keine Probleme mit dem Service von Willi, hat alles gelesen, aber der Willi hat seine Punkte aus dem Spiel heraus gemacht, Vorhandtop, halten, legen und auch mal mit der Rückhand angreifen. Im fünften Satz hat Rittmeier super angegriffen, doch die Rückhandblocks von Willi waren genial, daran verzweifelte Rittmeier und wir gehen erneut in Führung.

Überrascht registrierte Kolb den Drang zur Offensive und die Trefferquote von O. Rittmeier mit Rück- und Vorhand. So kam er selbst nur schwer ins Spiel und nach hohem Rückstand im ersten Satz klaute er sich diesen noch. Weiterhin sein Spielsystem suchend, agierte er trotzdem auf Augenhöhe und konnte schließlich nach vier zähen Sätzen siegen.
Stand: 8:6, erster Punkt eingetütet, einer muss noch und den wollen wir
Sauter kann von Weltklasse bis Kreisklasse alles, gegen Weick war es eher Weltklasse. Charly fand keine Ansatzpunkte im Spiel von Sauter. Nach drei Sätzen wurde das Doppel ins Rennen geschickt.

Diesmal fanden Holub/ Dobler leichter Zugang zur Partie und es entstand einmal mehr ein ergreifendes Match, das man hätte genießen können, wäre man nicht so sehr auf den Punktgewinn fixiert gewesen. Wie schon zuletzt gegen Neuenheim wurden unsere Gegner von Gernot/ Luca niedergerungen. Taktisch und technisch anspruchsvoll eroberten unsere Jungs das Feld, Gernot schob seine Niederlagen in Einzel mental beiseite und es war eine Erlösung, die sich schrittweise manifestierte, als sich Plankstadt bei 2:1 Satzführung, im vierten Durchgang Punkt für Punkt von den Gegnern löste und mit 11:6 triumphierte.

9:7 – Sieg gegen Waldhilsbach! 6:4 Punkte in der Tabelle. Oh Yeah! Nach der bisherigen Doppel- Misere holten wir die Gesamtausbeute und wir denken drüber nach, ob der Braunbart und der Kolb nicht auch zusammen könnten.

Von |2021-10-24T11:15:43+02:00So., 24.10.2021 |Berichte, Runde 2021/22|
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