Wie bitte? Die 4. Mannschaft schlägt in der A- Klasse den Tabellenführer? Da will die 1. nicht nachstehen und schlägt in der Bezirksliga Tabellenführer Ketsch einen Tag später auswärts mit 9:4. Grundlage für den Erfolg bildeten die Aufstellung in Stammformation und eine Top- Leistung.
Bereits in den Doppeln bewiesen die Plankstadter ihre Fähigkeit, Ketsch an diesem Tag in arge Bedrängnis zu bringen, eindrucksvoll. Ohne einen fünften Satz spielen zu müssen, setzte man sich mit 3:0 in Führung. Weis/ Kolb zeigten ihre bisher stärkste Leistung, indem sie das Spitzendoppel Nagurski/ Razvi in vier Sätzen bezwangen. Auch Wittmann/ Stückert spielen sich immer besser ein, in ebenfalls vier Durchgängen, siegten sie über Sander/ Martin.
Weis spielte gut gegen Nagurski, doch der agile Spitzenmann aus Ketsch setzte sich in entscheidenden Momenten durch und holte den ersten Punkt für sein Team.
Müller spielte zwei Sätze lang dominant gegen Sander, danach wurde Sander schrittweise stärker, während Gernots selbstverständliche Überlegenheit schwand. Sander deckte die Rückhand ab, machte fast jeden Schlag mit der Vorhand, bekam Gegenspiel und glich nach Sätzen aus. Im fünften Satz setzte sich Gernot nach dramatischem Finale mit 12:10 durch.
Wittmann ließ Linkshänder Schütze erst mal machen, wurde nach und nach energischer in seinen Störaktionen, doch gegen Ende der Partie setzte sich Schütze etwas ab und siegte in vier Sätzen.
Vierling schlug Wollenweber in nur drei Abschnitten. Gegen Lucas übliches Spielsystem konnte Wollenweber keinen Satz lang bestehen.
Kolb fand kaum ins Spiel gegen Razvi, hatte bereits beim Rückschlag immense Probleme, konnte wenigstens einen Satz machen.
Stückert setzte sich intensiv mit dem interessanten Materialspiel von Martin auseinander. Das war nicht einfach, aber der Eugen kann sich in eine Partie so richtig reinbeißen. Das hat er vier Sätze lang gemacht und als Sieger den Tisch verlassen.
Stand: 6:3, Vorsprung gehalten und das war auch unsere Devise für den zweiten Durchgang.
Gernot war heute unser Mann für die knappen Spiele, gegen Nagurski ging er auch mit 2:0 in Front und auch dieser Gegner steigerte sich und verlangte einen fünften Satz. Dieser sehenswerte Schlagabtausch ging trotz 8:5- Führung von Gernot nach Ketsch (9:11).
Karsten gewann den ersten Satz gegen Sander knapp. Danach nahm er ihn mittels seiner erstaunlichen Technik fast komplett aus dem Spiel, gönnte ihm kaum noch Punkte. Luca zeigte auch Schütze die Grenzen auf. Er bereitete seine Punkte gewissenhaft vor und schloss sie kompromisslos ab. Nur ein Satz war knapp, nur drei wurden gespielt.
Witte zeigte gegen Wollenweber seinen zertifizierten Mix aus Block, Top und Unterschnitt. Außerdem zeigte er, was Wollenweber in diesem Siel fehlte: Konstanz! Deshalb gewann Alex nach vier Sätzen und besiegelte damit unseren Sieg.
Damit wahrt die TSG Eintracht eine Minimalchance auf den zweiten Tabellenplatz.
Ach ja, da war ja noch einer, im Spielbericht selten erwähnt: der Coach! Arnd ist ja im Nebenjob unser Trainerberater, hat letzte Woche auch noch als Sündenbock promoviert. Seine Sündenbock-Skills musste er heute nicht hochleveln, Seine Trainer- Fähigkeiten haben ausgereicht, um uns zum Sieg zu pushen. Spaß beiseite, danke Arnd, dass du uns ständig begleitest und uns hilfst, unsere Fähigkeiten umzusetzen.
Ein weiterer Dank gebührt den zahlreichen Fans, die nach Ketsch gereist sind, um uns in der Fremde zu unterstützen. Nächsten Sonntag geht es nach Viernheim, nicht ausgeschlossen, dass wir Punkte mitbringen!