Herren 1 – Chapeau!

Herren 1 – Chapeau!

  • Die 1. Mannschaft feiert den Sieg über Hockenheim

Am letzten Spieltag der Vorrunde konnte die erste Mannschaft der TSG Eintracht Plankstadt ihre bisherige fantastische Saison nochmal mit der maximalen Ausbeute von 4 Punkten krönen.

Im Freitagsspiel profitierten die Plankstadter von der ersatzgeschwächten Aufstellung der Walldorfer, die ohne ihren Spitzenspieler Jochen Apel anreisten. Nach zwei gewonnenen Eingangsdoppeln konnte sich die TSG Eintracht schnell absetzen und führte nach dem ersten Durchgang 6:3. Wieder einmal trumpfte das mittlere Paarkreuz (Luca Vierling und Alexander Wittmann) mit einer makellosen Bilanz auf, heute gegen Valentin Czekalla und Holger Willoh. Gernot Müller zeigte seine bis dato wohl beste Saisonleistung und rang die Walldorfer Christoph Mendel und Ralf Jung nieder. Sarah Walter komplettierte die gute Leistung der Plankstadter mit einem deutlichen Sieg gegen Leon Schöppe, so dass wir vor ca. 30 Fans einen ungefährdeten 9:4-Sieg einfahren konnten. Ein Blick auf die Niederlagen verrät, dass der Sieg sogar höher hätte ausfallen können, gingen immerhin 3 der 4 Niederlagen im fünften Satz verloren, 2 davon sogar nur mit zwei Punkten Unterschied. Die Revanche aus dem Relegationsspiel war geglückt. Chapeau!

Mit breiter Brust ging es tags darauf zum Derby nach Hockenheim. Erstmals mussten Weis/Walter ihr Eingangsdoppel hergeben. Sie unterlagen Stefan Trotter und Alexander Drobny in 5 Sätzen. Müller/Vierling sprangen in die Bresche und sorgten mit ihrem Sieg gegen das Doppel 1 der Hockenheimer für das 1:1. Fast schon selbstverständlich holten Wittmann/Stückert das 2:1 und avancierten damit zum zweitbesten Doppel der Liga hinter dem Adelsheimer Spitzendoppel Eckstein/Lux, die zwei Spiele mehr bestritten haben. Chapeau! In den Einzeln konnten beide Mannschaften jeweils 6 Spiele für sich entscheiden. Plankstadts Spitzenspieler Weis zeigte – obwohl ein Ersatzschläger zum Einsatz kommen musste – eine deutlich aufsteigende Form und holte einen Sieg gegen Hockenheims Nummer 2 Dominic Simon. Selbst die Hockenheimer Nummer 1, Stefan Trotter, hatte Karsten „auf dem Schläger“, unterlag jedoch leider. Gernot Müller konnte nicht an seine gute Leistung vom Vortag anknüpfen. Er musste sich in beiden Einzeln geschlagen geben. Ähnlich erging es Alexander Wittmann. Witte tat sich gegen die beiden spielstarken Hockenheimer Drobny und Schuhmacher schwer, zeigte aber vor Allem gegen Schuhmacher eine sehr ansprechende Leistung, konnte sich aber leider nicht mit einem Sieg belohnen. Nach 2:0-Satzführung legte der Hockenheimer eine Schippe drauf, holte sich die Sätze 3 und 4 und schaffte es sogar, einen 1:5-Rückstand im fünften Satz noch zu drehen. Er wendete damit seine erste Saisonniederlage (noch) erfolgreich ab. Nun zu Luca. Luca hat nicht nur seinen eigenen TTR-Punkte-Rekord in dieser Saison mehrfach eingestellt und mittlerweile auf unglaubliche 1813 Punkte in die Höhe katapultiert, er ist mit 17:1 Spielen auch der erfolgreichste Spieler im mittleren Paarkreuz geworden. In der Gesamt-Spielerrangliste landete er auf Platz 5. Nicht verwunderlich, dass er dem Hockenheimer Albert Schuhmacher seine erste Niederlage beibrachte und auch sein zweites Einzel souverän gewann. Leistungsentsprechend wird Luca in der Rückrunde auf Position 1 rutschen. Chapeau! Im unteren Paarkreuz zeigte sich Punktegarantin Sarah Walter absolut kompromisslos und erlaubte ihren beiden Gegnern Ulli Steinle und Felix Eustachi nicht einen einzigen Satzgewinn. Auch Eugen Stückert setzte sich gegen die Hockenheimer Nummer 5 Eustachi deutlich durch. Gegen den stark und druckvoll aufspielenden Ulli Steinle fehlte am Ende nicht viel zum Sieg. Zum fünften Mal in dieser Saison ging es ins Schlussdoppel. Nach 1:2-Satzrückstand holten sich Weis/Walter den vierten Satz zu 9. Das Spiel stand bei 8:10 im fünften Satz auf Messers Schneide. Nervenstark glaubten die Plankstadter an den Sieg und machten 4 Punkte in Folge – 9:7 für Plankstadt. Chapeau!

Die Mannschaft überwintert auf einem hervorragenden dritten Platz. Erfolgreicher hätte die Vorrunde kaum verlaufen können. Natürlich gibt es hierfür kein Patentrezept, aber doch einige beeinflussende Faktoren: eine beispiellose mannschaftliche Geschlossenheit und kämpferische Grundeinstellung, einzelne Spieler, die über sich hinauswachsen, eine außergewöhnliche Doppelstärke (zweitbeste Bilanz der Liga), ein erstklassiges Coaching (danke an dieser Stelle!), wenig Personalausfall und – last but not least – grandiose Fans, die uns immer wieder anfeuern, aufmuntern und motivieren. Dass die Mannschaft nach der Vorrunde vom Jäger zum Gejagten werden würde, damit hatte bei Leibe keiner gerechnet. Chapeau!

T: Gernot Müller F: Eugen Stückert, Jörg Gerkewitz

 

Von |2022-12-05T10:28:55+01:00Mo., 05.12.2022 |Berichte, Runde 2022/23|
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