1 MS – Plankstadt ganz groß in Kleinsteinbach – eine Reise ins Pfinztal

1 MS – Plankstadt ganz groß in Kleinsteinbach – eine Reise ins Pfinztal

  • Kleinsteinbach-Plankstadt

Plankstadt ganz groß in Kleinsteinbach – eine Reise ins Pfinztal

Plankstadt ganz groß in Kleinsteinbach – eine Reise ins Pfinztal

Zum Auswärtsspiel mussten unsere Helden am vergangenen Samstag in der Verbandsliga zum Tabellenzweiten nach Kleinsteinbach reisen. Unsere Transformers spielten in ihrer Standardformation mit:

1. Alexander Krieger – der Perceptor – Der Präzisionsstratege Spezialität: Ballrotation, Winkelberechnung, perfekte Platzierungen Rolle im Team: Taktikgeber, analysiert Gegner und passt Strategien an
2. Boris Pastler – der Grimlock – Der emotionale Kraftspieler Spezialität: Gewaltige Schmetterbälle, unorthodoxe Spontanschläge
Rolle im Team: Der Unberechenbare – bringt Energie, Leidenschaft und Überraschungsmomente Kommentar der Teamkameraden: „Platte heil? Dann war Grimlock gut gelaunt.“

3. Timo Berger – der Blurr – Der Speed-Server Spezialität: Ultraschnelle Rallys, reflexartige Blocks
Rolle im Team: Offensiver Wirbelwind, der das Tempo bestimmt

4. Maurice Engel – der Bumblebee – Der Teamgeist-Motor Spezialität: Agilität, schnelle Richtungswechsel, stark im Doppel
Rolle im Team: Ausgleichender Motivator zwischen Blurr-Speed und Grimlock-Feuer

Die Doppel begannen beide etwas besorgniserregend. Kleinsteinbach war heiß in der blauen Schwimmbadhalle und Plankstadt musste erst einmal die richtige Formation finden. Sowohl Perceptor/Grimlock gegen Aragian/Rajkovaca als auch Blurr/Bumblebee gegen Kestler/Mahmoud lagen überraschend 0:2 zurück. Dann erst wurde der erste Transformationsmodus gestartet und die Aufholjagd begann. Am Ende gewannen wir beide Doppel noch mit 3:2 in überzeugender Manier und Plankstadt führte 2:0. Die 7 mitgereisten Fans waren ein wenig beruhigt.

Nun ging es ins vordere Paarkreuz mit Alex dem Perceptor gegen Kestler und Boris dem Grimlock gegen Aragian.

Alle genannten Eigenschaften brachte Perceptor von Anfang an ins Spiel gegen Kestler ein. Dieser konnte einem schon fast ein wenig leidtun. Er spielte tapfer und gut über die Rückhand, konnte auch hier ab und zu punkten, aber Alex war extrem beweglich und laufbereit. Einen
Vorhand-Speedball nach dem anderen nagelte er auf die gegnerische Tischplatte. Nicht nur die starke Rotation, sondern auch die große Härte sorgten für Verwunderung und Anerkennung bei Kestler. Herauszuheben sind zwei Vorhandkracher:

1. Kestler eröffnete hart in Alex’ Vorhand und die Antwort schlug parallel in Kestlers Rückhandseite ein.

2. Kestler zog mit der Rückhand parallel sehr schnell in Perceptors Vorhand – doch auch dieser Ball schlug, diesmal mit Pirouette, erneut in Kestlers Rückhandseite ein.

Danach ging Kestler brav zum Gratulieren, denn Alex gewann alle Sätze klar mit 11:8, 11:7, 11:4 und Plankstadt führte 3:0.

Grimlock, der Unberechenbare, spielte nun gegen Kleinsteinbachs Punkt 1 Aragian und die ersten zwei Sätze waren nichts für schwache Nerven: 12:10 für Boris und 11:13 für Aragian. Doch nun ölte Grimlock seine Schussvorrichtungen immer besser, kam immer wieder mit der Rückhand durch und sorgte mit überraschend präzisen und weichen Vorhandspins für klare Verhältnisse. Die Sätze 3 und 4 gingen mit 11:8 und 11:2 an Plankstadt und die Führung wurde auf 4:0 ausgebaut.

Nun ging es ins hintere Paarkreuz, wo Bumblebee auf Mahmoud traf und Blurr sich mit Rajkovaca messen wollte. Leider kam Maurice so gar nicht ins Spiel, seine Schnelligkeit reichte nicht aus, um die raketenartigen Bälle von Mahmoud abzuwehren. Wenn er offensiv wurde, schoss der Kleinsteinbacher direkt dagegen – egal ob auf Vor- oder Rückhand. Ein wenig geknickt musste Bumblebee die Superkräfte des Gegners anerkennen und Kleinsteinbach konnte verkürzen.

Nun war es an Blurr, den Vorsprung wieder auf 4 Punkte auszubauen. Ganz seinen Eigenschaften entsprechend servierte Timo sehr variantenreich und setzte Rajkovaca damit sofort unter Druck.
Dieser wehrte sich mit der starken Rückhand und so war der 1. Satz extrem ausgeglichen und spannend. Mit ein wenig Fortune zog Blurr diesen mit 14:12 nach Plankstadt. Danach kontrollierte er die Begegnung zusehends und das großartige Blockspiel sorgte für viele sehenswerte Punktgewinne. Am Ende stand ein verdientes 3:0, denn die Sätze 2 und 3 gingen mit 11:3 und 11:8 ebenfalls an Plankstadt. Neuer Spielstand somit 5:1.

Nun ging es in die zweite Einzelrunde und Perceptor Alex konnte bereits den Siegpunkt erspielen. Und wie er das tat! Aragian wehrte sich nach Kräften, schlug gut auf, konnte unsere Nummer 1 aber nicht wirklich in Bedrängnis bringen. Zu sicher war die taktische Ausrichtung, zu stabil die Vorhand und zu schnell die Beine. Immer wieder war Alex schon da, wo Aragian hinzielte, und konnte mit harten Topspin-Bällen Punkt um Punkt sammeln. Nur im 3. Satz wurde es kurz knapp, aber auch hier behielt Alex die Ruhe und die Oberhand. 11:5, 11:7 und 13:11 sorgten für den vorzeitigen Sieg, denn Plankstadt führte nun 6:1.

Nun wurde Grimlock mal wieder seiner Beschreibung „unberechenbar“ gerecht. Da das Gefecht bereits gewonnen war, der Gegner gut spielte und auch 4–5 Glücksbälle pro Satz verbuchen konnte, schaltete unser Punkt 2 einen Gang herunter und schonte seine Kräfte für die anschließende Siegesfeier. Kestler konnte für eine Ergebniskorrektur mit 7:11, 6:11 und 3:11 sorgen. Neuer Spielstand: 6:2 für Plankstadt.

Nun schickten wir Blurr und Bumblebee ins Endgame und beide sorgten mit starkem, engagiertem Spiel für das tolle 8:2-Endergebnis. Besonders hervorzuheben waren die kämpferische Einstellung von beiden und der unbedingte Wille, die positiven Bilanzen weiter auszubauen. Timo sorgte dann noch mit einem spektakulären Unterschnitt-Rückhandblockball für ein echtes Highlight und Raunen in der Halle. Maurice konnte erneut seine Geschwindigkeit unter Beweis stellen und wusste in langen Rückhandduellen zu gefallen. Zwei ungefährdete 3:1-Siege nach Sätzen sorgten für ein starkes und überzeugendes Ergebnis.

Fazit:

Die Mannschaft hat einmal mehr ihre Stärke und Klasse bewiesen. Großartig war, dass einige Plankstadter Fans die Reise ins Pfinztal auf sich genommen hatten und auch als Schiedsrichter in den Doppeln überzeugten. Am Samstag, 29.11.2025, geht es weiter in der Dr.-Erwin-Senn-Halle gegen Mühlhausen.

Die Mission Kleinsteinbach ist erfolgreich beendet.

Ich begebe mein System in den Ruhemodus und sende freundliche Grüße Arnd von Conrady

T + F: Arnd von Conrady

Von |2025-11-24T20:14:39+01:00Mo.., 24.11.2025 |! Runde 2025/26, Berichte|
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