Wir schreiben bereits den 17. Oktober, als die TSG Eintracht ENDLICH in die Konkurrenz eingreift. Zu dieser Zeit haben andere Teams in der Bezirksklasse bereits vier Spiele auf dem Konto.
Entsprechend groß war unser Bedürfnis, mitzumischen und das ging ja auch ganz gut von der Hand.
Da Neuenheim mit Ersatz antrat, waren wir favorisiert, dass es zu einem 9:2 Sieg kam, war dennoch nicht zu erwarten gewesen.
Die Eingangsdoppel brachten uns freilich in eine günstige Ausgangsposition und stellten die Weichen auf Sieg. Alle drei Punkte wurden geholt, wobei unser Doppel 2 (von Hein / Braunbart) die stärkste Leistung zeigte, indem sie Schebesta / Dinis im fünften Satz klar bezwangen.
Weick zeigte sich nach einer schwachen Vorbereitungsphase voller Selbstzweifel gut erholt, markierte den Führungsspieler, den wir dringend brauchen, wenn wir in dieser Klasse eine Chance haben wollen. Das bekamen Schebesta und Ündes zu spüren. In tollen, von Offensive geprägten Matches hatte Charly in engen Situationen meist die Nase vorn, besiegt beide Konkurrenten mit jeweils 3:1.
von Hein musste Ündes im fünften Satz den Sieg überlassen, wie hätte sich die Partie wohl entwickelt, wenn er im zweiten Satz bei einer 10:6 Führung den Sack zugemacht hätte? Rüdiger bewies Charakter, als er nach 0:2 Satzrückstand noch einmal Fahrt aufnahm, schade dass es nicht gereicht hat. Trotzdem fuhr unser Neueinsteiger im vorderen Paarkreuz seinen ersten Sieg ein, denn er schlug Schebesta in einem sehenswerten Spiel mit 3:1.
Kolb schlug Dinis klar mit 3:0, weil er nicht nur seinen sicheren Angriff etablieren konnte, sondern auch mit dem Block stets punktete.
Nachdem Braunbart gemerkt hatte, dass ihm Höltrings Material auf der Vorhand nicht schmeckt, spielte er fast alles über die Rückhand. So kam er nach verlorenem ersten Satz zu drei überaus klaren Satzgewinnen. Unterstützt wurde er durch seinen exquisiten Aufschlag, den Höltring nicht sehen konnte.
Schneider tat sich fünf Sätze lang schwer gegen den Materialersatzmann Braun. Probleme mit dem Return waren an der Tagesordnung, aber Thomas hatte den Mumm, sich durchzubeißen. Das 11:7 im fünften Satz war der verdiente Lohn.
Auch zwischen Köster und Jansen wurde lange gerungen. Schließlich setzte sich das kantige Spiel von Jansen durch, der lieber schlägt als zieht. Andreas wurde in fünf Sätzen besiegt.
Auch in dieser Höhe ist der Sieg verdient, beide Mannschaften haben je zwei Fünfsatzspiele gewonnen.
Die TSG Eintracht hat erst zwei Punkte auf dem Konto, aber bereits das erste Vier-Punkte-Spiel gewonnen.
Am Donnerstag geht es nach Wiesloch, dort geht es wohl deutlich enger zu.