Die TSG Eintracht traf im zweiten Heimspiel auf den TSV Rettigheim.
Bei Plankstadt spielte Heckmann für den verletzten Schneider, Rettigheim musste auf Brecht und Klotz verzichten, sie wurden von Werstein und Matha ersetzt.
Treiber/ Köster kamen kaum mit dem unangenehmen Spiel von Östringer/ Memminger zurecht, die eine solide Mischung aus Angriff und Schnittabwehr zeigten. Bereits nach drei Durchgängen war die Partie beendet.
Nur etwas besser lief es für Weick/ Kolb gegen Lackner/ Metzger. Wenn die Plankstadter ihren umfassenden Angriff in Szene setzen konnten, waren sie das bessere Team, sie wurden aber durch eigene Fehler und Lackners Druck oft ausgebremst. So entstand ein 8:10 Rückstand im fünften Satz, dann kehrte die Kaltschnäuzigkeit zurück und die Plankstadter überließen ihren Kontrahenten keinen Punkt mehr.
Braunbart/ Heckmann überrollten Werstein/ Matha teilweise. Ein klarer Dreisatzerfolg war das Ergebnis.
Weick kämpfte sich durch das Match gegen Östringer. Der agile Abwehrspezialist beeindruckte durch eine imposante Laufarbeit und aus der Bewegung heraus überraschende Tops, insgesamt gesehen war Charly jedoch der stärkere Akteur, zwei seiner wuchtigen Tops hintereinander für Östringer nicht zu bändigen. Nach drei Sätzen war der Widerstand Östringers vorbei.
Treiber konnte zwar mit Lackner mithalten, der Rettigheimer Spitzenmann gab aber das Tempo vor. Lackner kann quasi jeden Ball attackieren, ob kurz oder lang und setzt danach seinen Angriff scheinbar mühelos fort. Gegen diesen unbequemen Linkshänder kam Heiko nur bedingt in sein sonst solides Blockspiel, auch seinen Angriff konnte er nur zeitweise nutzen. Trotzdem war es ein enges Match in dem Heiko leider nur einen Satz erbeuten konnte.
Braunbart startete furios gegen Metzger, seine Offensive konnte im ersten Satz nicht gehalten werden. Danach kam Metzger besser ins Spiel, Braunbart wurde vorsichtiger. Da Metzger nur selten einen offensiven Schlag versuchte, hatte Tom die Zeit auf seiner Seite, er wählte seine Attacken mit Bedacht und kam nie ernsthaft in Bedrängnis. Drei Sätze für Plankstadt.
Stand: 4:2 geht noch
Nach gewonnenem ersten Satz verlor Köster die Sicherheit in der Partie gegen Memminger, der immer stärker wurde, seinen Unterschnitt gewinnbringend einsetzte. Memminger drehte das Spiel, holte sich drei Durchgänge hintereinander.
Kolb setzte sich gegen Matha klar durch. Schon sein erster Top konnte von dem Halbdistanzspieler selten geholt werden.
Heckmann sicherte sich die ersten beiden Sätze gegen Blockspieler Werstein. Bei eigenem Service kam Lukas stets gut in den Angriff und somit zu Punkten, Wersteins variabler und spinreicher Aufschlag machte ihm jedoch zu schaffen. Werstein gewöhnte sich an die Tops seines Gegners und setzte seine stärkste Waffe, den gefährlichen Block, immer sicherer ein. In einem dramatischen Spiel unterlag Lukas in fünf Sätzen.
Auch Charly konnte Lackner nicht beherrschen. Obwohl diese Partie eine andere Dynamik hatte als Treiber- Lackner, war das Ergebnis doch das Gleiche. Viersatzsieg für Rettigheim.
Heiko spielte nicht eben schlecht gegen den Abwehrmann Östringer. Der agierte jedoch nahezu perfekt, brachte fast jeden Top Heikos sicher zurück und konnte auch nach langen Laufwegen einen kurz gelegten Ball einfach mal drauffrantzen. Lieber Himmel! Da war für den Heiko einfach nix zu machen.
Stand: 5:6 geht nicht mehr
Tom schlug Memminger ähnlich klar wie Metzger zuvor. Er passte sich perfekt an den Unterschnitt, wie eigentlich an die gesamte Spielweise, seines Gegners an und brauchte deshalb keinen Satzverlust zu fürchten.
Andreas war der überlegene Mann in der Partie gegen Metzger. Auch er nutzte die Nicht- Offensive seines Gegners zur sorgfältigen Vorbereitung seiner schwungvollen Vorhandattacken. Vier Sätze später ging er als Sieger vom Tisch.
Markus hatte von Beginn an große Probleme mit Werstein. Obwohl sein Angriff funktionierte, war der Block seines Gegners einfach stärker. Nach zwei Satzverlusten stellte er seine Taktik etwas um, lockte Werstein mit kurzen Aufschlägen und Schupfbällen nach vorne, bevor er die schnelle Vorhand einsetzte oder zog die Rückhand ganz weich. So konnte er die nächsten beiden Sätze gewinnen. Nach einem für Zuschauer und Akteure nervenzerfetzendem Hin und Her (3:5, 8:5, 8:9) nahm Markus die Auszeit und diesmal war er es, der keinen Punkt mehr abgab, obwohl er für den vorletzten Punkt sechs bis sieben Topspins brauchte.
Lukas dominierte die Partie gegen Matha. Auch seine Tops waren für den Rettigheimer schwer zu kontrollieren. Drei Sätze reichten für den Sieg.
Endstand: 9:6 geht wieder
Mit einer unglaublichen Leistung haben uns die Rettigheimer richtig weh getan. Allerdings sind wir noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen, in der Tabelle wirkt sich dieses knappe Ergebnis nur bedingt aus, denn auf Platz eins stehen ab heute WIR.
Zumindest bis Dienstag. Da treten wir in St. Ilgen an. Die sind übrigens von den TTR- Punkten her besser bewertet als die Rettigheimer. Na da wollen wir mal sehen.