In Ketsch trafen sich am Sonntagmorgen die beiden abstiegsbedrohten Tabellennachbarn aus Plankstadt und eben Ketsch.
Für die TSG Eintracht war es der letzte Strohhalm, nach dem man greifen musste. Zwei Punkte waren nötig, um zu Ketsch aufzuschließen.
Wir konnten zwar in Bestbesetzung antreten, und auch eine 2:1 Führung aus den Doppeln mitnehmen, doch danach schien es, als würden wir gegen Ketsch ähnlich unspektakulär untergehen wie in der Vorrunde
Heckmann zog sein zweites Einzel vor und verlor nach fünf Sätzen gegen Wudy, Kolb scheiterte gegen Topspinspieler Roth, wie Schneider gegen Noppenspezialist Zimmer. Braunbart unterlag Wudy und Henschel zog den Kürzeren gegen Wald.
Nur Heckmann hatte zwischenzeitlich gegen Ebert gesiegt, was uns einen 3:6 Rückstand bescherte, der uns alle Illusionen raubte. Als der Strohhalm außer Sicht zu geraten drohte, setzte die Mannschaft zum langen, zum entscheidenden Spurt an, der uns zunächst heran brachte und dem Ketsch auf der Zielgeraden schließlich nicht mehr folgen konnte.
Der erste, der Tempo aufnahm, war Weick. Der spielte anfangs gegen Vetter zwar grottenschlecht, drehte aber nach 0:2 die Partie und durchkreuzte damit Vetters Pläne.
Kolb bediente Zimmers Noppe konsequent und auch er musste erst 1:2 zurückliegen, bevor er zupacken konnte.
Schneider blockte gegen Roth drei Sätze lang alles weg, was ihm auf den Tisch kam.
Braunbart hatte gegen Ebert durch sein starkes Service Vorteile und nutzte sie zum Viersatzsieg. Henschel rang Vetter in vier Durchgängen verdient nieder und dann war es wieder an Charly den Sack zuzumachen, was er nach drei Sätzen gegen Wald auch schaffte.
WOW, das lief ja am Ende verblüffend rund, etwas unwirklich schien der Sieg nach dem hohen Rückstand zu sein aber jetzt hatten wir gezeigt, dass wir noch da sind, dass mit uns zu rechnen ist. Ketsch ist bedient, wird aber genauso wie wir weiter seine Chancen suchen.
Steigt neben Wiesloch Ketsch ab oder wir oder vielleicht doch noch ein anderer? Fortsetzung folgt…