Trotz einer überzeugenden Leistung in den Einzeln blieb der 2. Mannschaft der TSG Eintracht ein Punktgewinn gegen Dossenheim verwehrt. Der Hauptgrund für die 7:9- Niederlage lag in der Unterlegenheit der Doppel. In vier Partien konnte kein Zähler errungen werden.
Es gibt aber auch Positives zu berichten: Der Abend stand ganz im Zeichen der überragenden Leistung von Riedel. Dieser trat zunächst gegen den stärksten Spieler der Bezirksklasse (!) an, Beyer (1826 TTR). Philipp erarbeitete sich mit seinem irritierenden Aufschalgspiel schnell Vorteile, wich oft vom Tisch, spielte aus der Halbdistanz Vorhandtops, mal gelöffelt, mal hart und immer mit Rotation. Außerdem setzte er seinen Schnittwechsel beim Rückhandschupf gekonnt ein. Man kann nicht sagen, dass er Beyer aus dem Konzept brachte, denn Beyer fand nie ein Konzept. Drei Sätze lang versuchte der Spitzenmann aus Dossenheim, geeignete Maßnahmen zu finden, um Philipps Spiel begegnen zu können, fand aber nichts, das er hätte verwerten können. Die Folge war ein 11:6, 11:7, 11:5. Philipp schlug einen Gegner, der 220 TTR mehr auf dem Konto hat, in drei Sätzen. Das wars aber noch nicht. Gegen Materialspieler Brendle lief es nicht so doll, doch nach 0:2- Satzrückstand, bewies unsere Nummer 2 auch mentale Stärke. Er passte sich an, zog Spielanteile an sich und gewann die nächsten drei Sätze knapp. Was für eine Leistung!
Becker konnte in seinen Einzeln im vorderen Paarkreuz nur wenig Akzente setzen, er errang einen Satz gegen Brendle.
Die Mitte hat ihren Job überragend gemacht. Kolb und Braunbart holten die Maximalausbeute von vier Punkten. Beide besiegten Eufinger einigermaßen klar und Pfauser unheimlich knapp. Aufsteigende Leistung wird registriert.
Das hintere Paarkreuz hat eine ansprechende Leistung gezeigt. Leider wurde es nur mit einem Punkt beohnt. Köster lieferte seinen Gegnern Eichhorn und Ridinger harte Kämpfe, musste aber in beiden Fällen nach dem fünften Satz den Dossenheimern gratulieren. Schuhmacher errang einen Satz gegen Eichhorn, doch gegen Ridinger setzte er sich nach vier Sätzen durch und bewies, dass er auch in der Bezirksklasse punkten kann.
Obwohl wir immer im Rückstand lagen, ist es bedauerlich, leer ausgegangenzu sein. Ein Punkt hätte gutgetan, zumal beim Doppelspieltag nächste Woche, nichts zu erwarten sein wird. Wir hoffen auf die zweite Hälfte der Vorrunde, um unsere Chance zu wahren, diese Klasse weiterhin spielen zu dürfen.