Einen klaren Pflichtsieg feierte Die TSG Eintracht am Freitag in Brühl. Obwohl die Gastgeber komplett antraten, schafften wir mit 9:2 einen überraschend hohen Sieg. Bei uns wurde Henschel durch Pfründer ersetzt.
Das Spiel stand eigentlich nie auf der Kippe ( außer aus Brühler Sicht beim Stande von 0:0 ), trotzdem gab es eine Situation, die so etwas wie einen Knackpunkt darstellte.
Zunächst lief alles für uns, denn alle Doppel gingen nach Plankstadt, dabei schlugen Becker / Pfründer das vordere Paarkreuz der Brühler ( Kalous/ Banse ) mit 3:0. Dann setzte Kolb mit einem Fünfsatzsieg gegen Kalous nach und Weick dominierte in der Partie gegen Alandt, wobei der Plankstadter deutlich aufsteigende Form bewies.
Nach diesem 5:0- Zwischenstand, musste Becker gegen Banse eine denkbar knappe Niederlage hinnehmen ( 9:11 im Entscheidungssatz ). Auch Schneider verlor gegen Jeutter mit 0:3, er war angeschlagen in die Partie gegangen und konnte seine übliche Stärke nicht entfalten.
Nachdem die Brühler also auf 2:5 verkürzt hatten, musste Pfründer gegen Schröder in den finalen Satz gehen, zeitgleich lag Braunbart gegen Hensel mit 1:2 hinten. Diese Konstellation ließ uns einen langen zähen Abend befürchten, doch es kam anders. Pfründer intensivierte sein Konter- Stakkato und Schröder konnte nicht mehr folgen (11:6 ). Braunbart schraubte seine Angriffe zurück, legte mehr Wert auf taktisches Spiel und so besiegte auch er seinen Kontrahenten mit 11:7 im fünften Durchgang.
So war das Spiel plötzlich entschieden, denn niemand glaubte nach dem 7:2 noch an einen Punktverlust. Wilmar hatte gegen Kalous deutlich mehr Zugriff auf das Spiel als in seiner ersten Partie und beherrschte seinen Gegner spätestens ab dem dritten Satz, was einen Viersatzerfolg bedeutete.
Thomas hatte Alandt schon mit 3:0 geschlagen, ehe Markus Banse bezwang und so Schneiders Spiel aus der Wertung nahm. Doch was war das für eine Aufholjagd gewesen? Markus war schon mit 2:1 Sätzen in Front, ehe er im vierten Satz bei 10:8- Führung beide Matchbälle versiebte und im fünften Satz mit 2:7 hinten lag. Die Hoffnung war dahin, doch Wilmar zog die Auszeit für Markus, der sich dafür mit vier Punkten infolge bedankte. Nun nahm Banse sich die Pause, doch er konnte nicht mehr verhindern, dass Markus vorbeizog und mit 11:9 abschloss.
Nächsten Samstag geht es nach Reilingen zum Tabellenführer, da werden wir wohl Lehrgeld bezahlen, doch dieses 9:2 in Brühl war eine starke Sache.